Programm

Programmaufbau


Themen und Grundsteinmeditation


Jeder Tag hat ein Hauptthema und bezieht sich auf ein Motiv der Grundsteinmeditation.
Der erste Tag nach der Eröffnung steht unter dem Motto «Erde – Inkarnieren wollen» verbunden mit dem Aufruf: «Menschenseele! Du lebest in den Gliedern». Hier sind wir als leiblich uns in der Welt betätigende Individuen angesprochen, zugleich verbinden uns die Glieder mit dem Kosmos.


Der zweite Haupttag steht unter dem Motto «Pluralität – Gemeinsam Verschiedenheit leben» das klingt mit dem Aufruf: «Menschenseele! Du lebest in dem Herzens-Lungen-Schlage» zusammen und macht uns darauf aufmerksam, wie wir durch den Atem und das Gefühl in einem Beziehungsraum mit dem anderen Menschen und der ganzen Welt leben.


Der dritte Tag ist dem Thema «Erkenntnis, Kunst und Anthroposophie» gewidmet und bezieht sich auf die Aufforderung: «Menschenseele! Du lebest im ruhenden Haupte», dem Schauplatz des Denkens, dass uns als eine kosmische Kraft über uns selbst hinausführen, und mit Herzenswärme durchdrungen weltverwandelnd wirken kann.


Den Abschluss bildet eine Ernte dessen, was wir gemeinsam durchlebt und erarbeitet haben, mit einem Vorblick auf die nächsten sieben Jahre. Hier inspiriert uns aus der letzten Strophe der Grundsteinmeditation die Taten erweckende Hoffung: «Dass gut werde, was wir aus Herzen gründen, aus Häuptern zielvoll führen wollen».


Vormittag

Nach einem künstlerischen Auftakt impulsieren drei Keynote-Beiträge und kurze Diskussionsgruppen im Großen Saal die Fragen des Tages. Anschließend finden an den drei Haupttagen parallel zwölf Themenforen statt, die von den Sektionen der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft transdisziplinär gestaltet werden. Im Mittelpunkt stehen dabei zentrale Zeitfragen sowie Perspektiven, die aus der Anthroposophie entwickelt werden können. Panelbeiträge, Moderation und dialogische Arbeitsformen, mit bis zu 60 Personen in einem Forum, sind die Arbeitsmethoden. Zur Übersicht für die Themenforen geht es hier. Am Abschluss des Vormittags gibt es einen Open Space mit World Café, Arbeitsgruppen, Führungen, Ausstellungen und einem Markt.


Nachmittag

Die Konferenzeinheit «Weltbewegung neu gestalten» beginnt mit einem Impulsreferat, an das sich kleine Flüstergruppen anschließen. Im Anschluss daran findet eine Podiumsdiskussion mit Plenum statt. Begleitet wird dies von ModeratorInnen der Hochschule und Gästen aus der Weltbewegung. Anschließend werden wir uns in 32 Gesprächsgruppen aufteilen, in denen wir unter dem Thema «Weltbewegung im Gespräch» verschiedene Fragestellungen behandeln und damit Zukunftsperspektiven der anthroposophischen Bewegung in einen Dialog bringen.


Abend

Am Abend gibt es Bühnenbeiträge aus dem Goetheanum und der Weltbewegung. Abschließend wird es ein Nachtcafé geben.


Foren

Die zwölf Themenforen Arbeiten mit Zeitfragen und Anthroposophie und werden durch mehrere Sektionen der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft sowie von Experten und Expertinnen aus der Bewegung gemeinsam inhaltlich gestaltet und co-moderiert.



  • 1. Auf der Erde wollen wir leben! Was sind unsere Beiträge für die Zukunft der Erde?

    Landwirtschaftliche Sektion & Naturwissenschaftliche Sektion: Ueli Hurter (CH), Vesna Forštnerič Lesjak (SI)


    Experten und Expertinnen Lin Bautze (CH), Laurens Bockemühl (D), Nadia El-Hage (IT), Bruno Follador (BR), Justus Harm (EGY), Stefan Siemer (CH), Prof. Dr. Meinhard Simon (D)


    Moderation Johannes Kronenberg (CH/NL)


    Sprache EN/DE


    Wir stehen nach allgemeiner Erkenntnis an einem ökologischen Abgrund. Mit der Klimakrise, der Biodiversitätsschwund, dem rasanten Abbau der Böden und Süsswasserreserven, um nur einige zu nennen, ist die Erde als Lebewesen in einem Masse gefährdet, dass man fast die Hoffnung verlieren könnte. Die Gründe für diesen Zustand sind beim Menschen zu suchen. Die Emanzipation von den Göttern und ihrem Wirken in der Natur, die mit der Moderne eingesetzt hat, führte zu einem abstrakten und toten Naturverständnis und dann zur Technik. Was wir gewonnen haben auf diesem Weg ist unsere Freiheit. Ein hohes Gut! Wie können wir uns aus Freiheit der Erde und der Natur wieder zuwenden? In den letzten hundert Jahren sind viele Impulse aus der Anthroposophie eingeflossen in die entstehende Ökobewegung: In Wissenschaft und Goetheanismus, in Land- und Ernährungswirtschaft, in Gemeinschaftsbildung und Erziehung. Können wir diese Ansätze heute erneuern, vertiefen, vervielfältigen? Wir wollen in dem Themenforum unsere Betroffenheit einbringen und in einem interdisziplinären und intergenerationellen Austausch teilen. Daraus sollen in interaktiver Art Themen, wo wir etwas beitragen können, gefunden werden. Und dann sollen in einem dritten Schritt Handlungsperspektiven für die kommenden sieben Jahre skizziert werden.


    Wir wollen uns mit der Erde verbinden, sie in unser Schicksal aufnehmen. Wir wollen uns Perspektiven erarbeiten um aus der spirituellen Dimension der Anthroposophie in co-creativer Haltung und Tätigkeit die Zukunft der Erde mitzugestalten.

  • 2. Gesundheit für Mensch und Erde. Wie hängen Gesundheit des Menschen und der Erde zusammen und wie kann man sie fördern?

    Medizinische Sektion & Landwirtschaftliche Sektion: Georg Soldner (D/CH), Jean-Michel Florin (FR)


    Experten und Expertinnen Machteld Huber (NL), Martin von Mackensen (D), Peter Kunz (CH)


    Moderation Georg Soldner (D/CH), Jean-Michel Florin (FR)


    Sprache EN/DE


    Was verstehen wir unter menschlicher Gesundheit und wie können wir sie fördern? Zu dieser Frage hat Dr. Machteld Huber aus den Niederlanden das international beachtete „Positive Health“-Konzept erarbeitet, die als Expertin an diesem Forum mitwirken wird. Gleichzeitig wird immer deutlicher, dass sich die menschliche Gesundheit nicht trennen lässt von der Gesundheit des Erdorganismus. Was macht die Gesundheit und Resilienz von Böden, Pflanzen und Tieren aus? Dazu haben wir renommierte Expert:innen aus dem Umkreis von Veterinärmedizin und biologisch-dynamischer Landwirtschaft eingeladen wie den renommierten Saatgutzüchter Peter Kunz aus der Schweiz. Unter der Leitung von Jean-Michel Florin und Georg Soldner, Ko-Leiter der landwirtschaftlichen und medizinischen Sektion wollen wir in diesem Forum auf Grundlage der Anthroposophie ein vertieftes, praxistaugliches, transdisziplinäres Verständnis von Gesundheit entwickeln. Ein Verständnis, das Mensch und Erde umfasst und sich in verschiedenen Zusammenhängen als fruchtbar erweist, wenn es in den kommenden Jahren um die Zusammenarbeit zur Förderung der Gesundheit von Mensch und Erde geht.

  • 3. Leben mit der Technik! Welche Perspektiven ergeben sich aus der Anthroposophie zum Transhumanismus?

    Sektion für Schöne Wissenschaften, Sektion für Redende und Musizierende Künste & Naturwissenschaftliche Sektion: Ariane Eichenberg (D/CH)


    Experten und Expertinnen Dr. Marília Braga (D), Michaela Glöckler (CH), Sebastian Heycke (USA), Prof. Edwin Hübner (D), Dr. Sebastian Lorenz (CH), Dr. Fritz Wefelmeyer (GB); eurythmische Übungen mit Marianne Dill (CH) und Silke Sponheuer (ZA/CH)


    Moderation Matthias Niedermann (D)


    Sprache DE


    Die Verbesserung des Menschen und seine Transzendierung durch Technik wird von Wissenschaftlern, Unternehmern und Regierungskreisen weltweit vorangetrieben. Das Menschenbild, das diesen Bestrebungen zugrunde liegt, ist Teil unserer Wirklichkeit geworden und bestimmt maßgeblich unser Denken, Fühlen und Handeln. Die neuesten Entwicklungen aufzuhalten oder sich vom technisierten Leben zurückziehen, ist nicht lebensgemäß. Wie aber können wir mit den technischen Errungenschaften so umgehen lernen, dass wir uns selbst dabei nicht verlieren? Welche leiblichen, seelisch-geistigen Fähigkeiten müssen wir entwickeln, sodass wir in der Lage sind, der Technik ihren angestammten und notwendigen Platz zuzuweisen – all das sind Fragen, die wir auf dem Panel diskutieren wollen.

  • 4. Meditation! Wie komme ich von der meditativen Selbstfindung zur Zusammenarbeit mit der sinnlichen, sozialen und geistigen Welt?

    Allgemeine Anthroposophische Sektion, Pädagogische Sektion, Medizinische Sektion, Sektion für Redende und Musizierende Künste & Naturwissenschaftliche Sektion: Claus-Peter Röh (D/CH), Bart Vanmechelen (BE)


    Experten und Expertinnen Markus Buchmann (D), Inessa Burdich (D), Nirmala Diaz (IND), Andreas Heertsch (CH), Rolf Heine (D), Clarine van Lookeren (NL), Wolfgang Tomaschitz (A), Ulrike Wendt (D)


    Moderation Milena Kowarik (CH)


    Sprache DE/EN


    Arbeitsweise: In Übungen (in Gruppen) und Panel-Gesprächen (im Plenum) wollen wir Erfahrungen austauschen und ausloten. Anfänger und Kenner sind willkommen.


    Tag 1:

    Meditation: Ein Weg zur gesunden Inkarnation    

    Wie finde ich innere Ruhe und doch Aufbruch? Hilfestellungen zur Meditation. Übungen zur „Selbst- und Weltgestaltung“, Sinneserfahrung und Ich- Erfahrung als Stabilisierung.

    Tag 2:

    Meditation: Ein Weg zur Geisterfahrung    

    Gewahrwerden des Berührtseins vom Geist: Sich ansprechen lassen und Resonanzraum bilden um in der Geisteswelt seelisch heimisch werden zu können.

    Tag 3:

    Meditation: Ein Weg zur Geistgemeinschaft    

    Horizontale und vertikale Gemeinschaften: das Eigensein will dienstbar werden (Repräsentanz), dann hören Unverbindlichkeiten auf und spirituelle Initiative und Verantwortung beginnt.

  • 5. Gleich und verschieden! Wie kann die Suche nach dem "Ich" in den Debatten um Interkulturalität, Gender sowie Karma und Reinkarnation berücksichtigt werden?

    Pädagogische Sektion & Anthroposophic Council for Inclusive Social Development: Philipp Reubke (FR/CH), Jan Göschel (USA/CH)


    Experten und Expertinnen Nele Auschra (D), River Parker (USA), Lisa Romero (AUS), Jost Schieren (D)


    Moderation Philipp Reubke (FR/CH), Jan Göschel (USA/CH)


    Sprache EN/DE


    Eines der wichtigen Ziele der pädagogischen und therapeutischen Begleitung – so wird immer wieder in anthroposophischen Kontexten formuliert - sei die Stärkung der Individualität. Oder anders herum gesagt: In der pädagogischen und sozialtherapeutischen Beziehung gehe es darum, darauf hin zu wirken, dass der Mensch „an der Entfaltung der individuellen Freiheit in seinem Leibe kein Hindernis hat.“ ( R.St., 22.1.1922)


    Im Fokus der gesellschaftlichen Diskussion steht hingegen immer mehr die Forderung, die Zugehörigkeit des Menschen zu bestimmten kulturellen, sexuellen oder religiösen Gruppen wahrzunehmen und wertzuschätzen. In den Beiträgen und Gesprächen dieses Forums möchten wir versuchen zu zeigen, dass hier nur ein scheinbarer Widerspruch vorliegt und dass die Berücksichtigung beider Aspekte die Voraussetzung einer humanistischen Pädagogik und Sozialtherapie ist.


    In den ersten beiden Foren werden wir auf die Themen „Interkulturalität“ und „Gender“ eingehen, und beim dritten auf das Thema „Reinkarnation und Karma“. Wie ist Förderung individueller Freiheit und die Praxis universeller Solidarität und Menschenliebe mit dem Gedanken von Reinkarnation und Karma zu vereinbaren? Auch hier eine Frage, wie das Zusammenspiel von Notwendigkeit und Freiheit in der menschlichen Biographie gedacht werden kann.

  • 6. Follow the science!? Wie kann das Primat der Wissenschaft durch künstlerische und soziale Zugänge verwandelt werden?

    Naturwissenschaftliche Sektion, Sektion für Schöne Wissenschaften & Sektion für Bildende Künste: Matthias Rang (CH)


    Experten und Expertinnen Roland Halfen (D), Craig Holdredge (USA), Rudolf Kaesbach (CH),  Martin Rozumek (D), Jaap Sijmons (NL)


    Moderation Dr. Daniel Kusche (D)


    Sprache EN


    In einer polarisierten Gesellschaft möchte man sich gerne auf die Wissenschaft als von Privatmeinungen unabhängige Instanz berufen. Als Antrieb einer immer technokratischer werdenden und immer weiter digitalisierten Kulturwelt, hat die Wissenschaft mehrere Gesichter. Sie verschafft einen neutralen Überblick, technische Lösungen und gemeinsame Kommunikationsbedingungen, aber ebenso sehr eine eher lähmende Anwesenheit ethischer Werte. So wirkt sie teilweise lebensbedrohend, während sie uns die eigentlich allgemein menschliche Lebenswelt garantieren sollte. Die Wissenschaft zeigt heute einen Januskopf von Fortschritt und Hemmung.  


    Aus der Anthroposophie heraus suchen wir daher eine Vermenschlichung der Wissenschaft, sowohl in ihren Grundgedanken, wie in ihrer Anwendung in der Lebenspraxis. Das so oft fehlende mittlere, künstlerische Element, das unser Erkenntnis- und Willensleben in Verbindung bringen kann, ermöglicht uns sowohl im Bereich der Wissenschaften, als auch im Bereich der sozialen Gestaltung, das Allgemein-Menschliche nicht zu verlieren, und zugleich der immer weiter auseinanderklaffenden Diskrepanz von gemeinsamem Wissen und individuellem Handeln entgegenzuwirken. In dem Panel suchen wir nach Wegen Wissenschaft durch künstlerische Methoden zu erweitern und künstlerisch-soziale Prozesse durch wissenschaftliche Ansätze zu vertiefen. Eine besondere Chance bilden in dieser Hinsicht goetheanistische Ansätze, die an konkreten Beispielen besprochen werden. Ihr kommen entgegen aus geistiger Initiative erfasste moralische Imaginationen, oder ‚moralische Phantasien‘, wie Rudolf Steiner sie auch in seiner Philosophie der Freiheit nennt. Das freie Menschentum des Goetheanismus ist kein Luxusgut einer sonst schon abgesicherten Gesellschaft, sondern wird einen wesentlichen Beitrag für unsere Zukunft zu leisten haben.

  • 7. Anthroposophie und Öffentlichkeit! Wie kommunizieren wir richtig?

    Kommunikation: Gerald Häfner (CH)


    Experten und Expertinnen Marjatta van Boeschoten (GB), Monika Elbert (D), Wolfgang Müller (D), Börries Hornemann (D), Armin Steuernagel (D), Louis Defeche (CH), Wolfgang Held (CH)


    Moderation Gerald Häfner (CH)


    Sprache EN


    Anthroposophie hat lange ein Nischendasein geführt. Nicht jeder hatte das Schicksal, ihr zu begegnen. Das wird anders. Denn Anthroposophie braucht die Welt und mehr noch braucht die Welt Anthroposophie. Der Austausch ist für beide Seiten unabdingbar und heilsam. 

    Wie aber kommt Anthroposophie in die Welt? Was verlangt eine wachsende Öffentlichkeit von uns selbst? Finden wir verständliche Bilder, überzeugende Formen und eine zeitgemäße Sprache? Wie reagieren wir auf Angriffe, Diffamierungen und Verfälschungen? 

    Und: Wollen wir lernen, mitzureden in den öffentlichen Angelegenheiten?

  • 8. Wie schaffen wir Frieden? Friedlicher Widerstand, Koalitionen und Assoziationen für die Zukunft

    Jugendsektion, Sozialwissenschaftliche Sektion & Anthroposophic Council for Inclusive Social Development:  Nathaniel Williams (USA/CH)


    Experten und Expertinnen Fritz Glasl (A), Mirka Hurter (D), in collaboration with the Future Shapers from the Anthroposophic Council for Inclusive Social Development


    Moderation Nathaniel Williams (USA/CH)


    Sprache EN


    Ziel dieses Forums ist es, den Dialog über zeitgenössische Konflikte und Friedenskonsolidierung zu fördern, mit der Absicht, in den kommenden Jahren zusammenzuarbeiten. Es soll interaktiv und integrativ sein. Das Konzept des Friedens berührt verschiedene Ebenen und Bedeutungen. Er bezieht sich auf unsere ökologische Krise, ethnische Konflikte, wirtschaftliche Gerechtigkeit, zwischenmenschliche Fragen, Organisationsgestaltung, Demokratie und viele andere Aspekte unseres gesellschaftlichen Lebens.

    Die Vorbereitungsgruppe des Forums wird einen interaktiven Prozess und eine Diskussion veranstalten, um eine Vielzahl von Dimensionen im Zusammenhang mit der Friedensförderung zu erkunden. Natürlich werden diese Dimensionen je nach dem Ausmaß des Konflikts, sei es auf Mikro-, Meso- oder Makroebene, unterschiedlich aussehen. Es wird immer wichtiger werden, in Prozessen zu denken, um aus der Dynamik von Konflikt und Gewalt herauszukommen und Wege für eine konstruktive, gewaltfreie, gemeinsame Schaffung eines nachhaltigen Friedens zu finden.  Es fällt uns leicht zu erkennen, dass Frieden wünschenswert ist, aber es kommt darauf an, die Kluft zwischen unserer Einsicht und der Konfliktrealität zu beachten. Wie können wir mit dieser Kluft arbeiten? Wie können wir das Bewusstsein fördern und Gelegenheiten nutzen, um die Kluft zu überbrücken? Wie können wir die Erkenntnis vermitteln, dass Frieden profitabler ist als Krieg, dass Friedensförderung etwas erreichen kann, was Geld, konventionelle Märkte und Konflikte nicht können? Wenn wir über Land als Gemeingut diskutieren, eröffnen wir dann Möglichkeiten für neue Formen des gegenseitigen Verständnisses? Wie können wir assoziative Ökonomie und die Trennung von Nation und Staat als Friedensimpulse gestalten? Wo werden die mächtigen Potenziale von Kreativität und Kunst in der Friedensförderung richtig eingesetzt? Dies sind alles Bereiche, die es zu besprechen und zu erforschen gilt, und gleichzeitig Beispiele für einzigartige und positive Beiträge zur Friedensförderung, die die anthroposophische Bewegung in den kommenden Jahrzehnten leisten könnte.

  • 9. Biosphärenbasierte Wirtschaft - Assoziative Arbeit als Kulturtechnik für mehr Resilienz im Leben

    World Goetheanum Association: Sander Dijkslag (NL), Kristoffer Lüthi (SE), Katharina Serafimova (CH/PT), Andrea Valdinoci (CH)


    Experten und Expertinnen Juan Bottero (ARG), Sascha Damaschun (D), Joan Mele (ES), Aysel Osmanoglu (D)


    Moderation Andrea Valdinoci (CH)


    Sprache DE/EN


    Wenn es uns gelingt, die Wirtschaftsprozesse so zu gestalten, dass sie gesundend für die Menschen und die Natur sind, werden wir nicht nur die Klima-Herausforderungen meistern, sondern auch bei den großen sozialen Aufgabenstellungen entscheidende Erfolge erzielen. Gemeinsam wollen wir auf die Ursachen, wie die menschlichen Gewohnheiten, aber auch die von Menschen gemachten Instrumente, wie das Geld, schauen. In den letzten hundert Jahren sind viele Impulse aus der Anthroposophie eingeflossen: In Gemeinschaftsbildungsprozesse, in die Begründung nachhaltiger Banken und bankähnlicher Einrichtungen, wie die Treuhandstellen, die sich für einen anderen Umgang mit Schenkgeld einsetzen, in Projekte, die die Spekulation mit Grund und Boden und mit Firmenkapital unterbinden, in andere mehr auf der Gemeinschaft basierenden Versicherungsgesellschaften uvm. Dabei gibt es auch Themenbereiche, in denen noch weniger realisiert wurde, gleichwohl jedoch viel Potenzial darin zu liegen scheint, z.B. der gesamte Dreigliederungsgedanke sowie auch die Assoziation von Betrieben. Wir wollen in dem Themenforum die Erfahrungen aller Beteiligter einbringen und in einem interdisziplinären und intergenerationellen Austausch teilen. Daraus sollen in co-kreativer Haltung Themen, zu denen wir etwas Neues beitragen können, gefunden werden und in einem weiteren Schritt Handlungsperspektiven für die kommenden sieben Jahre skizziert werden.

  • 10. Die Gegenwart der Anthroposophie: Wie können Anthroposophie und das Werk Rudolf Steiners in der Öffentlichkeit und in anthroposophischen Einrichtungen gestärkt, unterstützt und gefördert werden? Perspektiven für die gemeinsame Verantwortung von Pädagogen und Herausgebern gestalten

    Pädagogische Sektion, Allgemeine Anthroposophische Sektion & Sektion für Redende und Musizierende Künste: Constanza Kaliks (CH), Peter Selg (CH)


    Experten und Expertinnen Aonghus Gordon (GB),  Hernán Melana (ARG), Xavier Moretti (ARG), Manuela Smolovich (ARG)


    Moderation Andrea de la Cruz (ES/CH)


    Sprache EN/ES


    Was sind unsere Perspektiven und Visionen, unsere Nöte und wie können wir uns gegenseitig in Ausbildungszentren und Verlagen unterstützen? Wo sehen wir Entwicklungspotenzial und was können das Goetheanum und die Sektionen tun, um die Entwicklung zu fördern? Ausgehend von diesen Fragen werden wir Präsentationen von Gastexperten und Teilnehmern austauschen, die zu Gesprächen im Plenum, Gruppendiskussionen und der Formulierung von Fragen führen, um Verpflichtungen für die Zukunft einzugehen.

     

    Tag 1: Wo stehen wir?

    Präsentation und Überblick über die bisherige Arbeit in den Verlagen aus internationaler Sicht.


    - Ita Wegman Institut (Peter Selg) 

    - Rudolf Steiner Archiv (David Marc Hoffmann) 

    - Univers Enciclopedic (Vlad Popa) (RO)

    - Noam Sharon - Adam Olam Publications (ISR) 

    - Verlagshaus Casa de Jóvenes (Hernán Melana, Xavier Moretti, Manuela Smolovich (ARG))

     

    Tag 2: Wo stehen wir?

    Präsentation und Überblick über die bisherige Arbeit in den Ausbildungszentren aus internationaler Sicht.


    - Studium & Weiterbildung (Constanza Kaliks) 

    - Ruskin Mill Trust (Aonghus Gordon)

    - Facultade Rudolf Steiner (Melanie Guerra)

     

    Tag 3:

    Gemeinsam werden wir Perspektiven und Verpflichtungen für die zukünftige Zusammenarbeit festlegen.

     

  • 11. Verwandlung durch Kunst! Was kann die Kunst zu den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen beitragen?

    Sektion für Bildende Künste, Sektion für Redende und Musizierende Künste & Sektion für Schöne Wissenschaften: Christiane Haid (CH), Stefan Hasler (CH)


    Experten und Expertinnen Iftach ben Aharon (ISR), Yaike Dunselman (NL), Coralee Frederickson (GB), Tanja Mierau (D), Bodo von Plato (D), Angèle Ruchti (CH), Sonja Zausch (D)


    Moderation Christiane Haid (CH), Stefan Hasler (CH)


    Sprache DE/EN


    Mit seinem berühmten Ausspruch «Jeder Mensch ist ein Künstler» hat Joseph Beuys den Nerv der Zeit getroffen und gleichzeitig eine Zukunftsaufgabe formuliert, die Rudolf Steiner bereits benannt hat. Unsere gegenwärtige von technisch-mechanischen Prozessen dominierte Kultur mechanisiert den Menschen und beraubt ihn damit seiner Menschlichkeit, was zur Zerstörung von Kultur und Natur führt. Im Üben künstlerischer Fähigkeiten, kann sich jeder Mensch seines schöpferischen Potentials bewusst werden, und damit für die lebendigen Prozesse in der Natur und Mitwelt sensibilisiert werden. Die Technik soll nicht vermieden, aber an den ihr angemessenen Platz als Hilfsmittel der Lebensgestaltung gerückt werden. Die Gestaltung des Lebens soll vom Menschen selbst ausgehen und nicht von der Technik als alles dominierende Macht beherrscht werden.


    Wenn heute medial und industriell mit viel Geld im Hintergrund von weltumspannenden Konzernen das „Ende des Menschen“ herbeiredet wird, werden unsere Lebensverhältnisse zunehmend von technischen Geräten, digitalen Anwendungen und Denkformen ergriffen. Kunst und Kultur und die Kultivierung eines inneren Lebens sind die einzigen Felder, in denen der Mensch sein Freiheitswesen erhalten, weiterentwickeln und pflegen kann. 

    Die künstlerische Tätigkeit ist keine mehr, die den bildenden und darstellenden Künstlern vorbehalten wäre. Unsere gegenwärtigen Lebensverhältnisse machen es vielmehr notwendig, dass die Kunst idealerweise von jedem Menschen ausgeübt wird. Künstlerisch tätig sein ist, um in einer technisierten Welt als Mensch zu überleben und ein freies Wesen zu bleiben, überlebensnotwendig. Wege zu finden, wie wir künstlerisches Üben und Gestalten für alle Menschen zugänglich machen, und damit eine Transformation der gegenwärtigen Krise herbeiführen können, ist Gegenstand des Panels in dem wir mit Ihnen nachdenken, Ideen bilden und Aktivitäten entwickeln wollen.

  • 12. Verwandeln! Wie schafft man Führung und neue Perspektiven in der heutigen Welt, mit dem Werkzeug der Anthroposophie als transformativem Weg?

    World Goetheanum Association:  Sergio Gaiti (CH/IT), Inke Kruse (D)


    Experten und Expertinnen Dr. Fabio Burigana (IT); Marilou van Golstein Brouwers (NL); Inke Kruse (D)


    Moderation  Sergio Gaiti (CH/IT)


    Sprache EN/IT


    Wenn das Hauptziel der Anthroposophie darin besteht, das Spirituelle im Individuum mit dem Spirituellen im Kosmos zu verbinden, auf welche Weise geschieht dies heute angesichts der globalen und vielschichtigen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts? Was kann der eigene Geist verändern, wie kann er die Realität und gesellschaftliche Frage beeinflussen? Wo sind die Hindernisse in Organisationen und Unternehmen der heutigen Welt, die die Anthroposophie auf einzigartige Weise angehen kann? Wo blüht die Anthroposophie auf und verwandelt Herausforderungen in Chancen und warum? Wir werden einen kleinen Weg der Entdeckung im Kontext der anthroposophischen Erfahrung in der Welt gehen: Ausgehend von der Perspektive des Individuums, über den Blick auf Organisationen und Unternehmen bis hin zum Thema Gemeinschaft und dem, was aus diesen weiten Feldern voller Herausforderungen und Hoffnungsfenster für die Zukunft der Menschheit heute wirklich herausragt.

Themenforen als PDF

Arbeitsgruppen

  • 20. Schätze aus der Natur

    Claudy Jongstra, Claudia Busson, Jesk Jongstra


    Mit Studio Jongstra werden Sie mit biodynamischen Färbepflanzen aus dem Garten des Goetheanum, einem biodynamischen Bauernhof in den Niederlanden und dem Bauernhof Entheos in Spanien experimentieren. Als Textilien zum Färben werden wir niederländische Wolle und Demeter-Baumwolle aus Sekem (Ägypten) verwenden. Dieser Workshop steht im Zusammenhang mit dem Thonet S33-Spezialstuhl, der für die Goetheanum-Weltkonferenz in Zusammenarbeit mit Studio Claudy Jongstra, Thonet, Sekem, Demeter, Iona Stichting und dem Goetheanum-Garten hergestellt wird.


    Sprache DE/EN

  • 21. Mit Pflanzen färben

    Rob und Kathrin Bürklin


    Wir lernen verschiedene Färberpflanzen aus dem Goetheanum-Garten kennen und werden direkt damit färben.


    Sprache DE/EN

  • 22. An der Zukunft bauen

    Rik ten Cate


    Wir bauen an der freien Luft ein Werk, welches Bedeutung für Heute hat, und für die Zukunft Bedeutung bekommen kann.


    Sprache DE/EN/NL

  • 23. Transformationskraft

    Ulrikke Stokholm


    Was heisst Transformation? Wie geht Transformation? Was braucht Transformation von mir?

    Mit dem Ton und unseren Händen vertiefen wir uns künstlerisch in dieses Thema und erfahren vielleicht unerwartete Antworten.


    Sprache DE/EN/DK

  • 24. Malen - als geistige Tätigkeit

    Esther Gerster


    Die eigenen Gestaltungskräfte mit den inneren Bewegungen der Farben entdecken und steigern. Keine Vorkenntnisse nötig.


    Sprache DE/EN

  • 25. Connect! Let’s sing together

    Anna-Christina Gorbatschova


    In diesem Workshop starten wir mit einem Warming-up für die Stimme und singen Lieder aus aller Welt. Bei Interesse erforschen wir Klangräume in freien Stimm-Improvisationen.


    Sprache DE/EN/RU

  • 26. Werkstatt für Hören und Bewegen

     Martje Brandsma, Johanna Lamprecht


    Wir laden Sie zu einer phänomenologischen Forschung zum Zusammenwirken von Hören, Klingen und Bewegen ein – es braucht einzig offene Ohren, Sinne und Körper für die Mitarbeit. 

    Keine eurythmische oder musikalische Erfahrung nötig, aber natürlich möglich. Wir entdecken, wie eine eurythmische Gebärde klingt und wie aus dem Hören der Ton bewegt.


    Sprache DE/EN/FR/NL

  • 27. BewusstSEIN : die neue Achtsamkeit in Unternehmen

    Vera Koppehel, Peter Augustin


    Bewegung bildet Bewusstsein*. Inspirierende Bewegungen mit Reflexion um die Potenziale der Eurythmie in Unternehmen 

    verstärkter wahrnehmen, entwickeln und einsetzen zu können.

    Für Führungskräfte, PionierInnen, Entrepreneurs, BetriebseurythmistInnen und solche die es werden wollen.


    * Dieser Workshop ist Teil einer Forschung zu Eurythmie in Unternehmen  

  • 28. 行

    Shengtzi Lee


    "行" bedeutet ursprünglich "Kreuzung" und hat von dort aus weitere Bedeutungen angenommen, z.B. "gehen", "tun", "möglich sein"... Auch viele Momente im Leben ähneln einer Kreuzung. Anstatt darüber nachzudenken, in welche Richtung wir gehen sollen, sollten wir uns viel mehr darauf konzentrieren, wie wir die einzelnen Schritte machen...


    Dieser Workshop wird sich mit dem eurythmischen Dreiteiligen Schreiten beschäftigen. Durch die Übungen versuchen wir unser Bewusstsein mit Körper, Raum und Gegenwart zu verbinden. Nach Möglichkeit bitte Eurythmie-Schuhe mitbringen.


    Sprache EN/ZH

  • 29. Entfällt


  • 30. Das Soziale Urphänomen- ein Weg zur Wesens-Begegnung zwischen ICH + DU

    Kurt Eschmann, Christiane Maiwald, Gerti Staffend, Dominique Preg


    In dieser, von R. Steiner 1918 formulierten sozialen Gesetzmäßigkeit geht es um das rein „ZWISCHENMENSCHLICHE“. Diesem Weg zum ERWACHEN AM GEISTIG- SEELISCHEN DES ANDEREN nähern wir uns in der Arbeitsgruppe als einem sozial- künstlerischen Prozess in Form eines mehrstufigen Erkenntnis- und Übungsweges, der über Imagination, Inspiration und Intuition zu einer „Wesens-Begegnung“ mit dem DU hinführt. Die gemeinsam in kleinen Gruppen erarbeiteten Inhalte werden mittels praktischer Übungen vertieft.


    Sprache DE/EN

  • 31. Mut zur Verletzlichkeit - Kulturwandel an der Schwelle

    Milena Kowarik, Magdalena Ries


    Verletzlichkeit wird bis heute oft noch als etwas negatives und unerwünschtes behandelt, obwohl hier eine große Möglichkeit für Authentizität und echte Menschenbegegnung liegt.

    Verletzlichkeit als Stärke und neue Fähigkeit zu erleben ist notwendig, um neue Wege im Sozialen begehen zu können und den Schwellenerlebnissen der Menschheit den richtigen Raum zu geben.


    Sprache DE/EN

  • 32. Von den Bienen lernen, gute Entscheidungen zu treffen

    Ute Craemer, Johannes Wirz


    Wer mit Honigbienenvölkern vertraut ist, kann nachvollziehen, weshalb Rudolf Steiner sagte, dass die Bienen die Zukunft des sozialen Zusammenlebens als Bild zeigen mit Brüderlichkeit, Vertrauen, Respekt und Liebe. Diese Eigenschaften werden wir besprechen. Die Suche einer neuen Behausung von einem Bienenschwarm wird vorgestellt, um den Entscheidungsprozess an einem Fallbeispiel, das wir gemeinsam suchen, praktisch zu vertiefen.


    Sprache DE

  • 33. Aufbau einer spirituellen Gemeinschaft auf einem sozialen Fundament

    Nicole Asis, Guadalupe Olaizola, Massa Ando,  Joan Sleigh


    Dieser Workshop ist eine anschauliche Auseinandersetzung mit der Kunst des Gemeinschaftsaufbaus in unterschiedlichen kulturellen Kontexten. Wir werden unsere Erfahrungen mit gemeinschaftlicher Führung und der Entwicklung kooperativer Communitys einbringen, inspiriert von der Anthroposophie und in tiefer Übereinstimmung mit diversen Werten und Kulturen. Nehmen Sie an diesem Seminar teil, wenn Sie Ihre Fertigkeiten vertiefen möchten, verschiedene Perspektiven einzunehmen, interkulturelle Führung zu verbessern und die Möglichkeiten der Heiligen Gastfreundschaft zu entdecken.

  • 34. Wie kann intuitives Denken altruistische Prozesse in Organisationen fördern?

    Sergio Gaiti, Aurelio Parodi


    Wie nutze ich intuitives Denken in meinem sozialen Organismus? Wie transformieren wir individuelle und gemeinschaftliche Prozesse? Entwickeln wir unsere Organisationen auf eine lebendige, altruistische Weise?


    Sprache IT

  • 35. Anthroposophie und Politik

    Gilad Allon


    "Schönheit" seit etwa 100 Jahren. Noch aktuell? Oder ist es an der Zeit, "sie" zu wecken?


    Können wir Wege finden, um anthroposophische Konzepte in die soziale und politische Öffentlichkeit zu bringen?


     Was können Steiners Ideen zu den gegenwärtigen Herausforderungen der Welt wie Wirtschafts- und Klimakrise, Bildung, ethnischen Spannungen und anderen beitragen?


    Bitte bringen Sie Ihre Ideen, Gedanken, Erfahrungen und Fragen in unsere Arbeitsgruppe ein. Gemeinsam werden wir neue Gedanken und Wege des Handelns entwickeln.


    Sprache EN

  • 36. Christus-Impuls in Ost und West - zum Dialog mit dem Zeitgeist.

    Kai Iruma, Nodar Belkania


    In der Zeit der Polarisierung und Spaltung möchten wir als konkrete Menschen aus Georgien und Japan mit Euch/Ihnen ins Gespräch kommen und gemeinsam der Frage nachgehen, wie wir uns mit scheinbar gegensätzlichen Seelenqualitäten und Haltungen zur Welt dem eigentlich uns alle verbindenden Christus-Impuls nähren und dadurch der Weiterentwicklung der anthroposophischen Bewegung beitragen könnten.


    Sprache DE/EN

  • 37. Die Grundsteinmeditation – ihre Bedeutung für die individuelle und gesellschaftliche Entwicklung

    Matthias Girke


    Die Grundsteinmeditation ist die geistige Basis für die Anthroposophische Gesellschaft und die Freie Hochschule mit ihren Sektionen. Sie beschreibt einen individuellen und gesellschaftlichen Übungsweg und gehört zu den zentralen Quellen für die anthroposophische Arbeit. Wir werden ihre Motive erarbeiten, uns ihren Rhythmen zuwenden, zu den Erfahrungen im praktischen Umgang austauschen und das Thema ihrer Wirksamkeit und zukünftigen Bedeutung besprechen.


    Sprache DE

  • 38. Globaler Norden und Süden in der anthroposophischen Bewegung

    Jean-Michel Florin, Eduardo Rincon


    Die anthroposophische Bewegung war im letzten Jahrhundert eher eine europäisch geprägte, jetzt entwickelt sie sich weltweit. Das bringt viele Herausforderungen, aber auch Chancen mit sich: Wie verstehen wir die zentralen Grundlagen der Anthroposophie, wie vermeiden wir jede Art von Kolonialisierung, wie verbinden wir die Anthroposophie mit verschiedenen Kulturen und mit den spirituellen Traditionen der Welt?


    Sprache EN/FR/ES

  • 39. Waldorfpädagogik im Dialog mit indigenen Kulturen in Brasilien

    Cristina Velasquez, Veronika Schmundt Quincas, Cheila Aparecida Bragadin


    Naturgeistigkeit und agroflorestale Praktik im Zentrum des Lehrplans. Ein Bericht über Waldorfschulen im Umbruch Richtung Klimaschutz, über indigene Erziehung als Vorbild und über das Schaffen einer gemeinsamen Kultur der Vielfältigkeiten.


    Sprache DE/EN/PT

  • 40. Wie beschäftigen wir uns mit der Anthroposophie? Wie miteinander? Lektionen aus Afrika

    Maaianne Knuth, Julia O'Leary, Michaela Gloeckler


    Das All African Anthroposophical Training (AAAT) bietet alljährlich für Praktizierende aus ganz Afrika eine Schulung in anthroposophischen Konzepten und Arbeitsweisen an. Ihr Ziel ist es, mit afrikanischem Hintergrund menschliche Initiative und Wachstum zu unterstützen. In diesem Workshop werden wir uns über die Erfahrungen, Herausforderungen und Lehren austauschen, die eine vielfältige Gruppe von Organisatoren und Teilnehmern gemeinsam gemacht hat. Die vielfältigen Erkenntnisse werden für jeden von Interesse sein, der die Anthroposophie als eine zugängliche Praxis und Erfahrung in regionalen Gemeinden inspirieren möchte.


    Sprache DE/EN

  • 41. Entfällt


  • 42. Anthroposophie und die Rassismusfrage

    Fran Russel


    Wie können wir die Rassismus-Vorwürfe gegen die Anthroposophie verstehen und an ihnen wachsen? Welche Fragen müssen vorher beantwortet werden?


    Sprache EN

  • 43. Banken- und Finanzwesen der Zukunft - GLS Bank und die Ethical Bank Latin America

    Ina von der Hexden, Stefan Möller, Christof Lützel, Wilfried Münch, Falk Zientz, Juan Bottero


    Was sind Beiträge der Anthroposophie zum Bank- und Finanzwesen und was kann von der GLS Bank in Deutschland und Ethical Bank Latin Amerika gelernt werden?

    Was sind nächsten Schritte?


    Sprache DE/EN

Arbeitsgruppen als PDF

Führungen

Die Anmeldung ist während der Konferenz am Infotisch möglich.


Donnerstag 28. September · 11.45-13.00 Uhr


  1. Goetheanum Führung DE 
  2. Goetheanum Guided Tour EN 
  3. Visita guiada del Goetheanum ES 
  4. Garden Tour EN 
  5. Architekturführung DE 
  6. Großer Saal Führung DE
  7. The development of the wooden sculpture EN
  8. Archiv Führung DE


Freitag 29. September · 11.45-13.00 Uhr


  1. Goetheanum Führung DE
  2. Goetheanum Guided Tour EN
  3. Visita guiada del Goetheanum ES
  4. Visita guidata del Goetheanum IT
  5. Visite guidée du Goetheanum FR
  6. Goetheanum Guided Tour ZH
  7. Garten Führung DE
  8. Architecture Tour EN
  9. Main Hall Guided tour EN
  10. Entwicklung der Holzplastik DE


Samstag 30. September · 11.45-13.00 Uhr


  1. Visita guiada ao Goetheanum PT
  2. Tour architettonico IT
  3. Visite guidée de l’architecture FR
  4. Archive Guided tour EN
  5. The development of the wood sculpture EN
  6. Modell des Ersten Goetheanum Führung DE
  7. Main Hall Guided Tour ZH
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